„Unser Leben wird nicht durch eine einzelne Tat bestimmt. Unser Leben ist die Summe unserer Entscheidungen.“ (Filmzitat)
Keine einzelne Tat, kein einzelner Film, "Mission: Impossible - The Final Reckoning" ist das große von Tom Cruise angekündigte Finale, dass die sieben Vorgängerfilme würdigt und den Schauspieler bei den Stuntszenen noch einmal zu Höchstleistungen antreibt.
Ethan Hunts letzte Mission gegen die KI "Entität"
….."Mission: Impossible 8" ist die direkte Fortsetzung zu Teil 7: Noch immer ist Ethan Hunt auf der Suche nach der brandgefährlichen, weltenbedrohenden KI "Entität". Im letzten Film hat er den Schlüssel gefunden, mit der er die KI ausschalten kann - jetzt braucht er nur noch das dazugehörige Schloss, das sich in einem gesunkenen und verschollenen Atom-U-Boot befindet, das Hunt orten und zu dem er heruntertauchen muss.
Unmöglich? Nicht für Tom Cruise...
(NDR, von Anna Wollner)
Der Tauchgang zum U-Boot ist eine der großen Actionsequenzen des Films, die schon immer das Herzstück der Reihe waren. Aber es ist nicht der Höhepunkt. Der kommt kurz vor Schluss, als Ethan Hunt sich mit Antagonist Gabriel eine spektakuläre Verfolgungsjagd auf einem beziehungsweise zwei Doppeldeckern liefert.
Cruise hat - wie immer - auch hier alles selbst gemacht, nach monatelanger, akribischer Planung. Wider den gesunden Menschenverstand, wie Regisseur Christopher McQuarrie feststellt: "Als wir anfingen, diese Sequenz zu entwerfen, gingen wir zu Wingwalkern, die das professionell machen. Sie haben uns gefragt, was wir uns vorstellen. Tom hat ihnen seine Vision erklärt: oben während des Flugs zwischen den Flügeln zu kämpfen und herumzuklettern - ohne Seil, ohne doppelten Boden. Die Leute, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, die Teil einer jahrzehntelangen Tradition sind, haben es sich angehört und gesagt: unmöglich. Tom hat gesagt: Vielen Dank für Ihre Zeit und hat weitergemacht."
Tom Cruise überschreitet die Grenzen der Physik
Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Wider der Physik, wider aller Logik, wider aller Lebensversicherungen klettert und turnt Tom Cruise hoch oben in den Lüften. Begleitet von mehreren Kameradrohnen, die Kommunikation mit Regisseur McQuarrie durch die Lautstärke der Rotoren und des Windes nur per Handzeichen. Die Angst in seinen Augen ist genauso echt wie das Wackeln seiner Wangen, die sich durch den Flugwind nach hinten ziehen. Tom Cruise hat sich mit diesem Stunt mal wieder selbst übertroffen und versucht zu kaschieren, dass "Mission: Impossible - The Final Reckoning" zu lange braucht, um das richtige Tempo zu finden, sich zu sehr in inhaltlichen Details verliert - und genau dann zu enden, als das Adrenalin endlich richtig kickt.
Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Verwundern würde es nicht, wenn in ein paar Jahren Cruise und McQuarrie Ethan Hunt noch einmal zurückholen. Die Hintertür haben sie offen gelassen
(NDR, von Anna Wollner)
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